Mäuse

Al Capony und Crazy sind wahre Meisterjäger, es gibt manchen Morgen, da bekomme ich fast einen Anfall, wieviele arme kleine Mäuse ihr Leben ausgehaucht haben. So lange kein Problem, erscheint es mir, wie es neben den Mäusen noch eine andere Ernährung gibt.

Ein Problem bedeutete jedoch wohl die „nur“ Ernährung von Mäusen – oder aber das zu schnelle Fressen von ihnen – in den Tagen des Dorffestes wo Al Capony dem Asyl, und somit auch dem normalen Futter, fernblieb.
maus
Er kam etwas schlanker zurück und um ein vielfaches kuscheliger. Während er sich zuvor zwar gerne streicheln ließ, so wäre er nie den Streicheleinheiten nachgerannt, was er jetzt tat. Seit einigen Tagen ist er beständig hier und scheint sich sehr wohl zu fühlen.

Am ersten Tag seiner Wiederkehr musste ich entdecken, dass er eine Maus erbrochen hatte, die quasi halbverdaut war. Grundsätzlich leicht zu erklären, da die Maus ja nicht nur die leicht verdaulichen Innereien besitzt sondern auch Fell ect. welches schwer im Magen liegen könnte.

Ich möchte nicht daran denken, was wäre, würde er eine vergiftete Maus fressen! Wobei eigentlich, ja eigentlich, die bei uns zugelassenen Ködermittel beim Fressen durch die Maus oder Ratte in deren Körper sofort metabolisiert (Umwandlung von Stoffen im Körper) werden. Hunden oder Katzen, die diese Nager fressen, dürften keinen Schaden erleiden.

Gefährlich für Hunde und Katzen sind unsachgemäß ausgebrachte Köder, die von Hunden gern direkt gefressen werden (Lockmittel Kleie, Getreide und Zucker) und zu gefährlichen Vergiftungen führen können.
Katzen fressen derartige Köder normalerweise nicht. Sollten sie jedoch durch großflächig gestreutes Nagergift laufen, bekommen sie bei der Körperpflege schnell gefährliche Mengen solcher Gerinnungshemmer ab. Bei vorschriftsmäßiger Ausbringung (in Rohrstücken mit kleinem Durchmesser) besteht für andere Tiere als die vermeintlichen Opfer keine Vergiftungsgefahr.

Übrigens:
Besonders hochwertig ist selbst gefangenes Katzenfutter in Form von Mäusen absolut nicht1
Eine Standardmaus wiegt rund 20 Gramm. Eine Katze müsste also pro Tag 8 – 12 “Standardmäuse” erlegen um davon vermeintlich satt zu werden, oder sagen wir lieber: den schlimmsten Hunger zu stillen.

Wobei aus den Ballaststoffen, Vitaminen, Spurenelementen und der Pflanzenkost, die die Mäuse zu sich nehmen eine perfekte Futtermischung für die Katze zusammengestellt wäre: das Frischfleisch betet ja die Maus selber.

Aber: welche Maus lebt heute noch in einer naturbelassenen Umwelt?

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