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Fleisch

Rind- oder Lammfleisch können der Katze ab und zu roh serviert werden, wobei die gekochte Lösung eigentlich immer vor zu ziehen ist. Speziell Geflügel- und Schweinefleisch sollten immer gekocht werden. Wichtig ist dabei die Knochen vor dem Füttern zu entfernen. Wenn man daran denkt, dass Geflügelknochen splitern können und dadurch zur Gefahr werden, ist auch logisch warum.

Große Knochen, die nicht splittern, an denen vielleicht noch etwas Fleisch zu finden ist, was abgeknabbert werden kann ist jedoch ideal. Durch das kauen und nagen an ihnen werden Zähne und Zahnfleisch gesund erhalten. Aber Achtung: Knropel und Knochenstücke sind für Katzen gefährlich, da diese zu Verdauungsstörungen oder gar einem mechanischen Darmverschluß führen können. Eine Alternative kann Trockenfleisch oder knusprige Knabberbiskuits darstellen.

Übrigens scheiden sich am Thema Innereien die Katzengelehrten: Manche Katzen lieben Innereien, andere lehnen sie ab, wobei Leber bei den meisten Katzen recht beliebt ist. Jeodch dürfen nicht mehr als 100 bis 200 Gramm pro Woche verabreicht werden (und auch diese Menge nur bei bereits erwachsenen Tieren!). Bei höheren Mengen kann eine gesundheitsschädliche Überversorgung durch Vitamin A drohen. Desweiteren sind Leber und Niere Entgiftungsorgane und somit können sie mit Schadstoffen belastet sein.

Katzen unter einem Jahr sollten keine Leber erhalten.
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Übrigens:
2 x die Woche je 150 g rohes Rindfleisch kann nicht schaden da im Rindfleisch viele Mineralstoffe enthalten sind wodurch die Verdauung positiv angeregt wird. (speziell Sinnvoll bei Tieren mit ständiger Verstopfung und/oder hartem Stuhl).

Fisch

Wegen seines hohen Eiweißgehalts ist Fisch ein sehr wertvolles Nahrungsmittel für unsere Stubentiger. Die meisten Katzen dürften zwar Fleisch bevorzugen, aber zur Abwechslung auch einmal gerne mit Fisch Vorlieb nehmen.

Fisch sollte jedoch immer gekocht werden. Kartoffeln als auch Fisch oder Gemüse müssen ebenfalls immer gekocht werden, da sie im Regelfall von Katzen roh nicht vertragen werden. Roher Fisch enthält nämlich Thiaminase, ein Enzym, welches das Vitamin B1 im Körper der Katze aufspaltet; somit also zerstört.

Gräten müssen übrigens alle im Vorfeld entfernt werden; damit nicht unser Stubentiger der Gefahr des Erstickens ausgesetzt ist. Wohingegen die Fischhaut serviert werden kann. Besonders lieben Katzen Fisch aus der Dose wie Thunfisch, Makrele oder Sardinen. Da diese im Regelfall recht fetthaltig sind bitte nur in Kleinstmengen verabreichen.

Als Grundregel für die Zusammenstellung eines Katzenmenüs gilt übrigens:
zwei Drittel Fleisch oder Fisch und ein Drittel pflanzliche Kost (dieses Drittel kann auch aus Reis bestehen).

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Katzenminze gegen Würmer

auffällig war für mich, dass die eine oder andere Katzenfuttersorte jetzt sehr viel mit Kräutern arbeitet, dabei auch die Katzenminze.
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Nachweislich wurde sie als Heilpflanze ab dem 9. Jhr. n. Chr. nachgewiesen werden. Dass sie aber gegen Würmer helfen sollte war ir neu. Nun habe ich recherchiert, und tatsächlich: Albertus Magnus hebt in seinen Schriften hervor, dass Katzen sich mit der Nepeta „imprägnieren“. Auch Hildegard von Bingen erwähnt die Katzenminze in ihren Schriften. Während sie in erster Linie deren Verwendung  als Heilpflanze unter anderem bei Halskrankheiten einsetzte.

Wenn man/frau in Erwägung zieht, daß sie als Tee harntreibend, menstruationsfördernd, abtreibend, krampflösend und fiebersenkend wirken soll ergbt das eine Logik. Außerdem soll sie gegen Brechdurchfall wirken und mit Salz vermischt und roh oder gekocht gegessen gegen Würmer helfen.

Da sie auch gegen Fliegen eingesetzt wird schmückt sie bei mir alle Balkonkästen. Nepeta etwa zehn Mal stärker gegen Mücken als herkömmliche Abwehrmittel. Die Chemiker haben die ätherischen Öle bei den Gelbfieber-Moskitos getestet

Da sie auch gegen Fliegen eingesetzt wird schmückt sie bei mir alle Balkonkästen. Nepeta etwa zehn Mal stärker gegen Mücken als herkömmliche Abwehrmittel. Die Chemiker haben die ätherischen Öle bei den Gelbfieber-Moskitos getestet.

Vitamine

Katzen haben einen recht hohen Bedarf an Vitamin A und den Vitaminen des B-Komplexes, auch muss die Versorgung mit Vitamin D, E undK stimmen. Vitamin C kann der Organismus einer Katze selbst produzieren.
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Vitamin A
ist wichtig für die Haut, die inneren Organe, das Imunsystem, aber auch das Sehvermögen. Sollte eine erhöhte Krankheitsanfälligkeit zu finden sein, dann kann das an einem Vitamin-A-Mangel liegen.
Selbiges trifft auch zu für Augenschäden oder Sehstörungen.
Zuviel des Guten darf aber auch nicht verfüttert werden, das könnte nämlich zu Skeletterkrankungen und Einschränkungen des Bewsegungsapparates führen.
Besonders rohe Leber besitzt Vitamin A und sollte mit Vorsicht verabreicht werden.

Vitamin B Komplexe
sind für Wachstum, die Haut und für Stoffwechselprozesse zuständig. Hier benötigt eine Katze wesentlich mehr als ein Hund.Die Katze erhält diese B-Vitamine über die Nahrung durch Fleisch und Getreideprodukte. Vitamin B in hohen Mengen kann keinen Schaden verursachen und wird auf natürlichem Wege ausgeschieden.

Vitamin D
ist wichtig für den Knochenaufbau, ein Mangel bewirkt bei Kitten Skelettschäden. Zuviel Vitamin D ist ebenso gefährlich: Es lagert sich Kalk in Blutgefäßen ab, ebenso wie in LUnge und Niere. Dabei wird die Knochensubstanz angegriffen.
Vitamin D Abgabe also immer mit dem Tierarzt absprechen!

Vitamin K
ist für die Gerinnung des Blutes zuständig. Beinhaltet ist es in Fleisch, vor allen Dingen Geflügel, und Milch.

Vitamin C ist für die Abwehrkräfte zuständig.

Vitamin E Mangel
bewirkt Stoffwechselerkrankungen und ist für viele weitere Krankheitsbilder verantwortlich. Angefangen von Halsweh bis zur Unfruchtbarkeit. Vitamin E ist viel enthalten in diversen Fischsorten ( Lachs, Hering und Makrele):

Spurenelemente

In kleinsten Mengen kommen Spurenelemente im Organsimus vor. Bei Katzenmüttern und Katzenkindern im Wachstum ist der Bedarf größer als sonst.
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Sie benötigen Eisen, welches für die Sauerstoffversorgung des Körpers verantwortlich ist. Ideale Eisenlieferanten sind vor allem Fisch und rotes Fleisch.

Ebenfalls eine Rolle spielen die Spurenelemente Kupfer, Zink, Selen,Mangan, Kobalt, Fluor und Jod. Diese Spurenelemente sind für die Stoffwechselvorgänge wichtig.

Mineralstoffe

Die Stubentiger benötigen eine bedarfsgerechte Zuführung von Mineralstoffen, wie bswp. Kalzium, die in der Nahrung enthalten sein müssen.

Das betrifft auch das richtige Kalzium-Phosphor-Verhältniss (1:1).Ein Überangebot an Phosphor kann die Kalziumaufnahme behindern und so zu einer Unterversorgung führen.
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Bei einem solchen Mangel aber, ist das von entscheidendem Nachteil, da in solchen Fällen der Körper das Kalzium aus den Knochen holt.So könnten Wachstumsstörungen, im schlimmsten Fall gar Knochenbrücke aus einer falschen Zusammensetzung entstehen.

Vor allen Dingen Fisch und Rinderleber enthalten viel Phosphor.

Werden sie regelmässig verfüttert, so muss der Nahrung unbedingt Kalzium beigegeben werden.

Ein Katzenkörper bietet ähnliche Wechselwirkungen des Gewebes bei Magnesium,Chlor, Natrium und Kalium,dieunter anderem den Wasserhaushalt beeinflussen.

Kalzium

Bei Katzen, die nur Getreideprodukte zu sich nehmen (würden), dürfte die Verarbeitung von Kalzium im Körper ein Problem darstellen. Speziell Sojabohnen verschlimmern dieses Problem zusätzlich, da sie die organische Verbindung Phytin enthalten, die Kalzium bindet und dadurch noch schlechter vom Körper verarbeiten lässt.

Wahre Kaliumquellen sind dagegen grüne Blattgemüse, welche zerkleinert den meisten Katzenmenues beigegeben werden können. Manche Katzen mögen Mangold, Kohl- oder Grünkohlgemüse, Löwenzahn, Senfpflanzen, Petersilie oder Spinat.
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Eine der besten Kalziumquellen stellt Knochenmehl dar, welches aber nicht nur schlecht zu erwerben ist, sondern auch noch recht gewohnheitsbedürftig ist (als Ersatz ist Kalziumkarbonat aus der Apotheke denkbar).

Möglich ist auch die Verwendung von zerstoßenen Eierschalen. Jedoch ist unbedingt darauf zu achten, dass die Schalen nur von hartgekochen Eiern verwendet werden um die Salmonellengefahr auszuschalten.

Vitamine & Co.

Während das Basicrezept sich am besten für fettarmes Rindfleisch eignet, bietet Leber (aber bitte nur in kleinen Mengen) die zugehörigen Vitamine und Spurenelemente.

Am besten zubereitet wird sie, indem sie in sehr kleine Stücke geschnitten wird und kocht sie 15 Minuten lang; danach sollte sie sorgälltig trocken getupft werden.
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Für die Gesundheit von Mensch und Tier sind Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente lebensnotwendig.Zwar dienen sie nicht als Energielieferanten wie Eiweiß, Kohlehydrahte und Fette, aber sie sorgen in kleinsten Mengen dafür, dass die Körperfunktionen funktionieren und nicht versagen.

Die Zufuhr erfolgt nur über die Nahrung und muss somit von allem die notwendige “Dosis” erhalten.

Eine Unterversorgung wäre ebenso schädlich wie eine Überversorgung, die ebenfalls zu gesundheitlichen Problemen führen könnte.

Langfristige Mangelzustände durch Fehlernährung sind oftmals die Grundlage für ernste Gesundheitsschäden.

Aufbewahrung von Katzenfutter

Aufbewahrung von Katzenfutter

Katzenfutter sollte innerhalb kürzester Zeit verfüttert werden – eines aber sollte es auf keinen Fall: achtlos und ungekühlt in der Küche stehen!
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Am sinnvollsten ist es das nicht gefressene Futter in ein gut schließendes Behältnis zu packen, zu beschriften und dann in den nächsten Tagen verfüttern. Selbstgekochtes Futter hält sich maximal drei bis vier Tage im Kühlschrank.

Die sinnvollste Lösung dürfte das portionsgerechte Einfrieren sein